Linke rutscht dramatisch ab, Scholz kommt Merz näher
n-tv
Im neuen Trendbarometer fällt die Linkspartei unter den Wert von drei Prozent - und wird damit wie die Freien Wähler den sonstigen Parteien zugeordnet. Das Wagenknecht-Bündnis wächst vor allem auf Kosten der Linken, nicht der AfD. Der Aufwärtstrend für Olaf Scholz setzt sich derweil fort.
Der Abwärtstrend der Linkspartei setzt sich fort. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer liegt die Partei unter dem Wert von 3 Prozent, wo sie noch in der Vorwoche lag, und wird damit vom Institut Forsa den sonstigen Parteien zugeschlagen. Die Partei leidet offenkundig massiv unter dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die neu gegründete Partei hat offenbar vor allem Stimmen der Linken gewonnen, weniger der AfD. Weil auch die Freien Wähler unter 3 Prozent fallen, springt der Anteil der Sonstigen von 8 auf 14 Prozent. Die großen Parteien stehen die dritte Woche in Folge unverändert da, was für die Ampel-Parteien keine gute Nachricht ist.
Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), AfD 17 Prozent (10,3 Prozent), SPD 16 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 13 Prozent (14,8 Prozent), BSW 5 Prozent (-), FDP 4 Prozent (11,5 Prozent). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 24 Prozent unverändert leicht über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).