Linke-Fraktion lehnt Verkürzung der Unterrichtszeit ab
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt hat die Pläne zur Verkürzung der Unterrichtszeit an den Schulen scharf kritisiert. "Der fortschreitende Mangel wird sich dadurch aber nicht mindern, sondern verstärken", erklärte der bildungspolitische Sprecher der Linke-Fraktion, Thomas Lippmann, am Montag. Seiner Einschätzung nach wird es zur Arbeitsverdichtung bei den Beschäftigten und damit zu einem höheren Krankenstand kommen. "Für derartige Experimente mit der Arbeitszeit der Lehrkräfte gibt es in der geltenden Arbeitszeitverordnung keinerlei Öffnung, sie sind also in jedem Fall illegal", so Lippmann. Den Antrag der Landesregierung bezeichnete er als "skandalös".
CDU, SPD und FDP wollen neue Unterrichtsmodelle ausprobieren. Damit soll unter anderem das Personal an den Schulen durch "neue Formen der Unterrichtsorganisation bestmöglich eingesetzt werden", wie es in einem Antrag heißt.
Ein Modell sieht vor, die Unterrichtszeit einer Doppelstunde von 90 auf 80 Minuten zu verkürzen und die restlichen 10 Minuten anderweitig zu nutzen. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Sachsen-Anhalt hatte von dem Vorhaben abgeraten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.