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Linke: Bundestagswahl wird zur Zitterpartie
DW
Die Sozialisten empfehlen sich als Alternative zur politischen Mitte. Ein Angebot, dass im Superwahljahr 2021 bislang auf wenig Resonanz gestoßen ist. Keine guten Aussichten für die Bundestagswahl am 26. September.
Der jüngste Tiefschlag ereignete sich am 6. Juni in Sachsen-Anhalt: 11 Prozent bei der Landtagswahl. So schwach waren die Linken in dem westlich von Berlin gelegenen Bundesland noch nie. Vor fünf Jahren waren es immerhin 16,3 und 2011 sogar 23,7 Prozent. Innerhalb einer Dekade ist aus der einstigen Volkspartei des Ostens auch in dieser Region ein politisches Leichtgewicht geworden. Das gleiche Schicksal hat sie in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen ereilt. Nur noch Thüringen mit dem ersten und einzigen Ministerpräsidenten der Linken, Bodo Ramelow, ist als Hochburg geblieben. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es im Stadtstaat Berlin, wo am Tag der Bundestagswahl (26. September) ein neues Abgeordnetenhaus gewählt wird. Dann wird sich entscheiden, ob die Linke dort noch als Koalitionspartnerin benötigt wird. Im Moment regiert sie zusammen mit Sozialdemokraten (SPD) und Grünen. Der erhoffte Rückenwind aus Sachsen-Anhalt ist aber ausgeblieben.More Related News