
Linienrichter versetzt Liverpool-Profi einen Ellenbogenstoß
n-tv
Jürgen Klopps Liverpool bringt den FC Arsenal im Rennen um die erste Meisterschaft seit 19 Jahren leicht ins Straucheln. Die Partie bietet beste Unterhaltung und ein Top-Niveau. Doch einer der Linienrichter sorgt zur Halbzeit für einen Eklat.
Wilde Szene im Topspiel der Premier League zwischen dem FC Liverpool und dem FC Arsenal: Nach dem Pausenpfiff hat Linienrichter Constantine Hatzidakis dem Liverpool-Verteidiger Andrew Robertson einen Ellenbogenstoß versetzt. Der Assistent von Schiedsrichter Paul Tierney erwischte den 29-Jährigen dabei am Kinn.
Robertson war nach Abpfiff der ersten Halbzeit auf den Linienrichter zugegangen, wollte ihn offenbar zur Rede stellen, Hatzidakis hielt ihn sich mit dem plötzlich ausgefahrenen rechten Ellenbogen vom Leib - allerdings sehr fragwürdig. Der schottische Nationalspieler reagierte wütend, musste von Teamkollegen zurückgehalten werden, wollte sich gemeinsam mit etwa Liverpool-Kapitän Jordan Henderson bei Tierney beschweren - der Robertson allerdings mit Gelb verwarnte.
Der englische Sky-Sports-Kommentator Roy Keane nannte Robertson wegen dessen Reaktion ein "Riesenbaby". "Robertson sollte sich mehr Sorgen um seine Verteidigung machen", sagte Keane, der in seiner Karriere selbst kein Kind von Traurigkeit war. "Mach einfach weiter mit dem Spiel. Er schnappt sich zuerst den Linienrichter." Liverpool-Legende Jamie Carragher twitterte dagegen empört: "Linienrichter-Ellenbogen gegen Robertson!"

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