Lindner will offenbar Post-Aktien für Aktienrente nutzen
Die Welt
Der Kapitalstock zum Aufbau einer privaten Rente wird kommen – und er wird Geld kosten. Dafür möchte Christian Lindner laut Medienbericht Aktienanteile des Bundes an der Deutschen Post in den Kapitalstock überführen. Das Bundesfinanzministerium nennt den Bericht „gegenstandslose Spekulation“.
Zum Aufbau eines Kapitalstocks für die geplante Aktienrente will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) einem Medienbericht zufolge Aktienanteile des Bundes an der Deutschen Post an den Sonderfonds übertragen. Das berichtet der digitale Mediendienst „Table Media“ am Montag laut Vorabbericht. Das Finanzressort wies dies zurück und verwies auf noch ausstehende Entscheidungen zur Gestaltung des geplanten Fonds.
Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums nannte den Bericht eine zum jetzigen Zeitpunkt „gegenstandslose Spekulation“. Ein Gesetzentwurf liege noch nicht vor. Auch sei noch nicht klar, ob Sacheinlagen bei dem geplanten „Generationenkapital“ überhaupt möglich seien; daher gebe es auch keine Entscheidungen über konkrete Beteiligungen.