
Linde verabschiedet sich von Frankfurter Börse
n-tv
Für den deutschen Leitindex DAX ist es ein Verlust, doch für den Industriegaskonzern macht es das Geschäft einfacher: Nach einem positiven Votum der Aktionäre zieht sich Linde von der Frankfurter Börse zurück und listet seine Aktien künftig nur noch in New York.
Die Aktionäre von Linde haben den Weg für den Rückzug des Industriegasekonzerns von der Frankfurter Börse freigemacht. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am operativen Konzernsitz in Danbury im US-Bundesstaat Connecticut stimmten die Aktionäre für die Verschmelzung auf eine neue Dachgesellschaft, die nur noch an der New Yorker Börse gelistet sein wird. Die neue Holdinggesellschaft soll den Namen Linde tragen und unter dem bestehenden Börsenkürzel (LIN) gehandelt werden.
Den vorläufigen Abstimmungsergebnissen zufolge seien mindestens 93 Prozent der abgegebenen Stimmen für den Antrag gewesen. Die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen habe etwa 78 Prozent der insgesamt ausstehenden Aktien der Linde plc entsprochen.
Nach Abschluss der Genehmigungen geht Linde davon aus, dass die Reorganisation und das Delisting der Linde-Stammaktien von der Frankfurter Wertpapierbörse am oder um den 1. März 2023 abgeschlossen sein werden.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.