Ligachefin tritt nach Missbrauchsskandal zurück
Die Welt
Die Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen Trainer Paul Riley schlagen im US-Frauenfußball hohe Wellen. Die Spielerinnen sind wütend auf die Verantwortlichen der Profiliga NWSL. Nun zieht Chefin Lisa Baird Konsequenzen.
Megan Rapinoes Worte klingen martialisch. „Brennt alles nieder. Lasst all ihre Köpfe rollen“, forderte die wohl bekannteste Fußballerin in den USA nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals um frühere Trainer in der US-Frauenfußball-Profiliga NWSL. Ligachefin Lisa Baird nahm sich diese Worte nun offenbar zu Herzen und trat zurück.
Das bestätigte die Liga in der Nacht zu Samstag in einem kurzen Statement auf Twitter. Demnach habe die NWSL ein entsprechendes Rücktrittsangebot von Baird angenommen. Nach übereinstimmenden Medienberichten muss auch General Counsel Lisa Levine gehen.