Lieferkettenprobleme erzwingen Werkschließung
DW
In Deutschland ist die Inflation im September weiter gestiegen. Einer der Gründe sind die nach wie vor gestörten Lieferketten rund um den Globus. Der Autobauer Opel muss jetzt sogar ein ganzes Werk schließen.
Wer sich gerade überlegt, ein neues Auto anzuschaffen, muss tiefer in die Tasche greifen. Denn Neuwagen haben sich nach einer aktuellen Analyse des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer um rund 360 Euro verteuert. "Weniger Tageszulassungen, gesunkene Rabatte bei den 30 meistverkauften Neuwagen sowie bei Elektroautos und Plug-In Hybriden machen die Neuwagen teurer", sagte der Chef des Center Automotive Research (CAR) in Duisburg.
Allerdings sind das nur die Transmissionsriemen für die höheren Preise. Ursache ist die Halbleiter-Knappheit, die dem Automarkt mehr und mehr zusetzt. "Ein knappes Auto-Angebot lässt die Netto-Preise steigen und führt dazu, dass bei konstanten Listenpreisen die Zugeständnisse der Verkäufer kleiner werden", schreibt Dudenhöffer.