Lieferengpässe belasten Autoindustrie
n-tv
Nach einem Dreijahreshoch bei der Stimmung der deutschen Autoindustrie im Juli folgt nun eine deutliche Trübung. Dem ifo-Institut zufolge hat dies mit Lieferengpässen zu tun. Insbesondere bei Chips.
Die Stimmung der deutschen Autoindustrie hat sich im August laut einer Umfrage deutlich verschlechtert. Nach einem Anstieg des vom Münchner Ifo-Institut erhobenen Stimmungsindikators auf ein Dreijahreshoch von 56,4 im Juli sank der Wert im August um fast die Hälfte auf 28,8 Punkte, wie die Wirtschaftsforscher mitteilten. Das sei der schlechteste Wert seit April. "Das zeigt, dass die Autobranche nach wie vor unter Lieferengpässen von Vorprodukten leidet, insbesondere bei Chips", sagte der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik, Oliver Falck. Besonders stark gingen die Umfragewerte bei der Nachfrage zurück, im Vergleich zum Vormonat von 24,8 auf 6,7 Punkte. Auch ihre Fertigwarenlager beurteilten die Firmen im August schlechter als im Juli.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."