
Liebe zu Gefangenem: Justizbeamtin zu Recht entlassen
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Eine Berliner Justizvollzugsbeamtin in der Probezeit ist zu Recht entlassen worden, weil sie eine heimliche Liebesbeziehung zu einem Gefangenen einging und den Mann später in ihre Wohnung aufnahm. Das entschied das Verwaltungsgericht und wies damit eine Klage der Frau gegen ihre Entlassung ab, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde.
Die Justizvollzugsbeamtin hatte in ihrer Probezeit die Liebesbeziehung zu dem Gefangenen begonnen, dies aber gegenüber der Gefängnisleitung verheimlicht. Später nahm sie den Mann in ihre Wohnung auf. Dann wurde die verheimlichte Beziehung bekannt und die Frau entlassen.
Ob der Mann beim Einzug in die Wohnung bereits aus dem Gefängnis entlassen oder ein sogenannter Freigänger war, teilte das Gericht nicht mit. Für die Entscheidung habe das keine Rolle gespielt.
Die Justizvollzugsbeamtin klagte mit der Begründung, dass ihr Fehlverhalten nicht wieder vorkommen werde. Sie forderte statt der Entlassung eine Verlängerung der Probezeit oder eine Umsetzung in einen anderen Bereich.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.