
Lidl-Mutter und SAP kooperieren im Kampf gegen Cyberangriffe
n-tv
Die Schwarz-Gruppe setzt nicht nur auf Einzelhandel, sondern stellt sich auch seit einiger Zeit als IT-Dienstleister auf. 2021 kauft sie das israelische IT-Sicherheitsunternehmen XM Cyber auf. Mit dem will Softwareriese SAP nun zusammenarbeiten, um die eigene Cybersicherheit zu stärken.
Der Softwarehersteller SAP arbeitet bei der Abwehr von Cyberangriffen künftig mit der Schwarz-Gruppe zusammen. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft setzt SAP auf eine Sicherheitslösung von XM Cyber, wie die Schwarz-Gruppe mitteilte. Zu ihr gehören neben XM Cyber auch die Handelsketten Lidl und Kaufland. Mithilfe von XM Cyber wolle der Dax-Konzern aus Walldorf noch in diesem Jahr seine eigene IT-Infrastruktur und die Systeme seiner Kunden absichern.
"Dass mit SAP das größte Softwareunternehmen Europas auf die Lösung von XM Cyber setzt, ist für uns eine Bestätigung, dass wir ein sehr gutes Produkt haben", sagte der Digitalchef der Schwarz-Gruppe, Rolf Schumann. Die Software simuliere ein Netzwerk in Echtzeit und priorisiere Tausende Angriffspfade, die ein Hacker nehmen könnte. "Für die Kunden heißt das: Wenn sie genau die Einfallstore schließen, die oben auf der Liste stehen, kann niemand auf ihre kritischen Ressourcen zugreifen", erklärt Schumann.
Die Partnerschaft baut demnach auf einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen den zwei Unternehmen aus dem Norden Baden-Württembergs auf. Mit der Kooperation "erweitern wir die Sicherheitskomponenten unseres Angebots deutlich und ermöglichen weiterhin den optimalen Schutz der Daten und Prozesse unserer Kunden", sagte der SAP-Vorstand für Produktentwicklung, Thomas Saueressig, laut Mitteilung.

Das Versprechen war eindeutig: Im Koalitionsvertrag kündigt die Bundesregierung an, die Stromsteuer für Verbraucher auf das europäische Mindestmaß zu senken. Daraus wird nichts. Stattdessen möchte Schwarz-Rot den Gaspreis subventionieren. Das Elektrohandwerk schlägt Alarm. "Wie soll der lokale Handwerker beraten, wenn sich die Rahmenbedingungen laufend ändern?", fragt Verbandspräsident Stefan Ehinger im "Klima-Labor" von ntv. "Der Heizungskauf ist eine monetäre Entscheidung, alles andere wäre naiv." Ehinger warnt vor einer Rückabwicklung der Energiewende, erste Anzeichen gibt es bereits: Die Zahl der installierten Solaranlagen und Heimspeicher ist rückläufig, bei Ladepunkten für E-Autos sogar deutlich. Nur in einem Bereich befand sich die Branche zuletzt auf einem guten Weg: bei der Wärmepumpe.

Ende 2023 steckt die Bundesregierung eine Millionensumme in ein Bauprojekt des kriselnden Batterieherstellers Northvolt. Inzwischen ist der Konzern insolvent. Der Bundesrechnungshof moniert, dass die Fördermittelvergabe zu leichtfertig erfolgt sei. Auch Wirtschaftsministerin Reiche äußert jetzt Kritik.