
Lichter aus an Siegessäule, Staatsoper und Schloss Charlottenburg
Die Welt
Aus Energiespargründen möchte der Berliner Senat die nächtliche Beleuchtung von 200 Sehenswürdigkeiten aussetzen. Das teilte die Landesregierung am Mittwoch mit. Geld spart das nicht ein – die Maßnahmen zur Abschaltung kosten genauso viel wie der bald eingesparte Strom.
Berlin schaltet aus Energiespargründen die Strahler an insgesamt 200 bekannten Gebäuden ab. Bereits ab Mittwoch sollen sechs Bauwerke und Wahrzeichen nicht mehr angestrahlt werden, wie die Senatsumweltverwaltung mitteilte. Dazu gehören demnach unter anderem der Dom und die Marienkirche.
Die Beleuchtung aller 200 Gebäude und der damit verbundenen 1400 Strahler soll in drei bis vier Wochen abgeschaltet werden. Die Mitarbeitenden einer Elektrofirma sollen demnach pro Tag rund hundert bis 120 Strahler außer Betrieb setzen, diese jedoch nicht demontieren. Nicht mehr angestrahlt werden dann unter anderem die Siegessäule, die Staatsoper, das Rote Rathaus und das Schloss Charlottenburg.