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Leverkusen-Boss zieht "Preisschild" für Wirtz zurück
n-tv
Florian Wirtz ist einer der Meistermacher von Bayer Leverkusen. Entsprechend begehrt ist der 20-Jährige auf dem Transfermarkt. Geschäftsführer Fernando Carro kokettiert in Interviews mit einer konkreten Ablösesumme, rudert jetzt jedoch zurück. Seine Begründung erscheint logisch.
Geschäftsführer Fernando Carro vom neuen deutschen Fußballmeister Bayer Leverkusen hat seine "Preisschild"-Aussage zu Nationalspieler Florian Wirtz wieder einkassiert. "Da habe ich einen Fehler gemacht. Eigentlich hat Florian Wirtz kein Preisschild", sagte Carro "Sportstudio" des ZDF. "Da habe ich wieder einen Fehler gemacht", räumte der 59-Jährige nun ein. Er habe im Rausch der Woche nach der Meisterschaft einige Interviews auf Spanisch im Radio geführt. "Und da habe ich wahrscheinlich zu viel geredet."
Er erklärte seine Aussagen auch damit, dass er von der spanischen Kultur geprägt sei, wo es gesetzlich festgelegt sei, dass alle Spieler eine Ausstiegsklausel haben müssten. "Normalerweise, wenn ich in Spanien wäre, würde ich sagen, zwei Milliarden oder eine Milliarde. Das sind die Klauseln, die der FC Barcelona oder Real Madrid haben."
Carro, Sohn spanischer Eltern, hatte nach dem Gewinn der Meisterschaft spanischen Medien mehrere Interviews gegeben, die für Aufsehen sorgten. So sagte er der Sportzeitung "AS", Bayer werde im Sommer "wahrscheinlich einen großen Verkauf tätigen", um damit dann zwei oder drei Neuverpflichtungen zu finanzieren. Bei "Radio Marca" nannte er unter anderem eine Ablösesumme von mindestens 150 Millionen Euro, die interessierte Klubs für Supertalent Wirtz berappen müssten.