Letzte Korvette aus Marine-Programm in Wolgast in Arbeit
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Die Peene-Werft in Wolgast ist Teil eines größeren Rüstungsprojektes der Marine. Mittlerweile ist auch die letzte von mehreren Korvetten in Arbeit. Die Marine sorgt nicht nur mit Neubauten für Arbeit.
Wolgast (dpa/mv) - Auf der Peene-Werft in Wolgast wird mittlerweile auch am letzten Schiff des laufenden Korvetten-Programms der Deutschen Marine gearbeitet. Derzeit liefen die Arbeiten an den letzten beiden Hinterschiffen für die neuen Korvetten der Klasse 130, teilte ein Sprecher des Unternehmens Naval Vessels Lürssen (NVL) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Anschließend werden die Hinterschiffe für den Zusammenschluss mit den andernorts gebauten Vorschiffen zum NVL-Standort Blohm+Voss nach Hamburg gebracht.
Es handelt sich dabei um die Schiffe neun und zehn der von der Marine georderten Korvetten. Die ersten fünf Schiffe der Serie sind bereits im Einsatz. Die wendigen Korvetten vom Typ K130 sind etwa 89 Meter lang. 2017 wurde für den Bau der letzten fünf Schiffe für zwei Milliarden Euro ein Unternehmensverbund beauftragt, zu dem die Fr. Lürssen Werft sowie Thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards in Kiel gehören.
Die Vorschiffe der Korvetten werden auf der Lürssen-Werft in Bremen und bei German Naval Yards in Kiel gebaut. Die fünf Hinterschiffe stammen von der Wolgaster Peene-Werft, die seit Oktober zur Dachmarke NVL gehört. Die über mehrere Standorte in Norddeutschland verteilte Lürssen-Werft hatte sich im Oktober vergangenen Jahres neu aufgestellt und Jachtbau und Marineschiffbau organisatorisch getrennt, wobei die NVL-Gruppe letzteren verantwortet.