
Letzte Corona-Impfstellen in Thüringen schließen
n-tv
Millionen Menschen in Thüringen holten sich in Impfstellen den kleinen Piks für eine Immunisierung gegen das Coronavirus. Nun schließen die letzten dieser Einrichtungen, künftig muss man für die Spritze zum Arzt.
Erfurt (dpa/th) - Die Menschen in Thüringen haben am Freitag die letzte Möglichkeit, sich in einer der verbliebenen Impfstellen des Landes gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Die letzten sechs Impfstellen schließen einen Tag vor Heiligabend, wie die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) mitteilte. Binnen etwa zwei Jahren wurden in Thüringen mit Stand vom Mittwoch rund 2,2 Millionen Termine für eine Immunisierung in den Impfstellen gebucht - davon entfielen 20120 Impfungen auf Kinder.
Gestartet hatten die Corona-Impfungen im Freistaat laut KVT am 27. Dezember 2020 - im Pflegeheim Seniorenpark "Am Birkenwäldchen" in Zeulenroda-Triebes (Landkreis Greiz). Eine Bewohnerin des Heims hatte die in Thüringen erste und damals von vielen Menschen langersehnte Corona-Impfung erhalten. Impfen gehöre für sie seit ihrer frühesten Kindheit fest zum Leben dazu, hatte sie damals gesagt. Den Piks hatte sie von einem mobilen Impfteam bekommen. Mit 15 solcher Teams begann damals das große Impfen gegen das Coronavirus im Freistaat. Später, als es mehr Impfstoff gab, wurden bis zu 29 Impfstellen betrieben. Zu Spitzenzeiten wurden mehr als 150.000 Impfungen pro Woche verabreicht
Die meisten Impfungen wurden nach Angaben der KVT im Erfurter Helios Krankenhaus gegeben - 79.046 Impfdosen landeten in den Oberarmen der Menschen. In Weimar wurden 73.171 Impftermine realisiert, im Erfurter Katholischen Krankenhaus 72.584.

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