
Lesser gelingt vielleicht letzte Sensation
n-tv
Erik Lesser ist eine der großen Persönlichkeiten des deutschen Wintersports. Der Biathlet wird fehlen, wenn er in Kürze seine Karriere beendet. Doch es ist noch nicht Schluss: In Kontiolahti gelingt ihm nochmal eine große Leistung und eine überragende Platzierung.
Biathlet Erik Lesser hat zum Abschluss des Weltcups im finnischen Kontiolahti als Zweiter in der Verfolgung sein bestes Saisonrennen abgeliefert. Am Ort seines WM-Siegs in dieser Disziplin vor sieben Jahren leistete sich der 33-Jährige keinen Schießfehler und hatte im Ziel nur 8,2 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Quentin Fillon Maillet aus Frankreich, der einmal in die Strafrunde musste. Platz drei ging nach 12,5 Kilometern an den Italiener Lukas Hofer (1 Fehler), den Lesser im Zielsprint noch ganz knapp hinter sich ließ.
Kurz vor seinem Karriereende in zwei Wochen war es für Lesser der stärkste Auftritt des Winters und der erste Podestplatz seit fast eineinhalb Jahren. Der Thüringer Lesser hatte unter der Woche erst angekündigt, seine Laufbahn am Saisonende zu beenden und künftig als Trainer arbeiten zu wollen.
"Ich habe jetzt das allerletzte Mal meine Reisetasche als aktiver Biathlet gepackt. Für mich war's das. Ich packe jetzt hier meine Sachen zusammen, mache noch drei Weltcups und dann 'Adios amigos muchachos.' Reicht für mich", hatte der 33-Jährige vor den Rennen in seinem Podcast "Das Biathlon-Doppelzimmer" verkündet.

Es ist ein krönender Abschluss, den das deutsche Team sich bei der Leichtathletik-WM verschafft: Nur wenige Augenblicke nach Leo Neugebauers Gold im Zehnkampf holt die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Frauen Bronze. Schlussläuferin Gina Lückenkemper fliegt ins Ziel und veredelt eine furiose Vorarbeit.

Der FC Bayern München eilt in der frühen Phase der Saison von Sieg zu Sieg. Lässt sich auch von Umstellungen und kurzen Schwächephasen nicht stoppen. Das 4:1 bei der TSG Hoffenheim führt zum besten Saisonstart der Ligageschichte. Mittendrin wie immer: Harry Kane. Der stört sich an einer deutschen Tradition.

Frankfurt am Main ist die Hauptstadt des deutschen MMA-Sports. Die Festhalle wird zum Schauplatz von Oktagon 76. Das Event vor 10.000 Zuschauern ist geprägt vom Comeback des Veteranen Daniel Weichel und dem zweiten Kampf von "Neandertaler" Frederic Vosgröne. Dazu wollen viele Frankfurter Talente ihr Können zeigen. Das Event können Sie live auf RTL+ verfolgen.

Auf dem Platz versuchte Schiedsrichter Walter Eschweiler die Situation lieber mit flotten Sprüchen als mit schnellen Karten zu entspannen. Dabei machte der Diplomat aus Bonn auch vor großen Namen nicht Halt. Das sorgte für Verwirrung und Gelächter. Heute feiert die "schwarze Diva" ihren 90. Geburtstag.