Lesen und Musizieren im Thalia Theater gegen den Krieg
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Mit einer prominenten Lesung ukrainischer Autorinnen und Autoren hat das Hamburger Thalia Theater am Donnerstagabend seine Solidarität mit dem Volk in dem von Russland angegriffenen Land bekundet. "Mit dem Krieg werden alle Themen weggebombt, die uns eigentlich beschäftigen sollten", sagte Intendant Joachim Lux in seiner Begrüßung. Der Abend solle Kraft und Gemeinschaft stiften. "Wir brauchen uns gegenseitig, um nicht zu verzagen."
Die Veranstaltung stand unter dem Titel "Solidarität mit der Ukraine. Stimmen aus der Ukraine, Hamburg und von anderswo". Bei ihr lasen namhafte Hamburger Autorinnen und Autoren wie Simone Buchholz, Monique Schwitter und Saša Stanišić sowie Mitglieder des Thalia-Ensembles wie Felix Knopp und Christiane von Poelnitz Texte von Serhij Zhadan, Sasha Mariana Salzmann, Oxana Matiychuk, Ljudmila Ulitzkaja und anderen.
Alle beschworen die identitätsstiftende Kraft der Kultur und den Wert von Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung. Stanišić erinnerte sich seiner eigenen Flucht vor dem Jugoslawien-Krieg. Die ukrainische Musikerin Mariana Sadovska begeisterte mit ihrer Jazzband und warb für Spenden für Funkgeräte, Schutzwesten und Nachtsichtgeräte. Als Zeichen der Solidarität hat das Theater zudem bis zum Ende der Spielzeit eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.