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Leonie aus Wien: Eltern wollen, dass der Staat für den Tod der 13-Jährigen zahlt
RTL
Die 13-jährige Leonie wurde am Samstag, 26. Juni 2021 tot aufgefunden. Ihre Leiche war an einen Baum gelehnt worden. Zuvor wurde sie barbarisch missbraucht...
Was Leonies Eltern gerade durchmachen müssen, kann man sich kaum Vorstellen. Nicht genug, dass sie um ihre 13 Jahre alte Tochter trauern. Jetzt wird das Paar auch noch zur Zielscheibe übelster Kommentare in sozialen Netzwerken. "Medien- und geldgeil", seien sie – so der Tenor der Kommentare, sagt Melanie P. gegenüber heute.at. Grund für diese fiesen Attacken: Melanie P. (40) und Hanns W. (39) wollen die Republik Österreich verklagen. Leonies Eltern, erwägen derzeit mit Unterstützung ihres Anwalts Florian Höllwarth eine sogenannte Amtshaftungsklage wegen möglichen Behördenversagens. Das bedeutet, der Staat müsste die Eltern finanziell für den Verlust ihrer Tochter entschädigen. Die 13-jährige Leonie wurde am Samstag, 26. Juni 2021 tot aufgefunden. Ihre Leiche war an einen Baum gelehnt worden. Bei den festgenommenen Tatverdächtigen soll es sich um Männer handeln, die längst einen rechtskräftig negativen Asylbescheid erhalten hätten. Sie hätten zum Tatzeitpunkt nicht mehr im Land sein dürfen. Leonies Tod wäre demnach vermeidbar gewesen. Diese mögliche anstehende Klage ist einer der Gründe für die Attacken via Social Media. Dabei wollen die Eltern nach eigenen Aussagen jeden Cent, den sie dadurch möglicherweise erhalten sollten, spenden: "an diverse Tierschutzvereine, weil Leonie dies sehr gefallen hätte", so Melanie P. zu heute.at. Die 13-jährige sei sehr tierlieb gewesen, kümmerte sich um den Familienhund, den Kater Felix und weitere Haustiere der Familie.More Related News