Lemke: Weiterhin Risiko eines Fischsterbens in der Oder
n-tv
Schwedt (dpa/bb) - Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sieht die Gefahr eines erneuten Fischsterbens im Grenzfluss Oder noch immer nicht gebannt. "Nach wie vor sind Renaturierungsmaßnahmen von zentraler Bedeutung, um das sensible Ökosystem wiederherzustellen und besser zu schützen", betonte Lemke laut einer Mitteilung bei einem Besuch an dem Fluss am Dienstag. Die Ministerin sorge sich, dass sich die Ereignisse von 2022 bei steigenden Temperaturen und Niedrigwasser wiederholen könnten, erklärte eine Sprecherin des Ministeriums im Anschluss. Eine starke Vermehrung der giftigen Alge, die vor zwei Jahren zu dem Fischsterben beigetragen hatte, sei aber aktuell unwahrscheinlich.
Am Dienstag wurden insgesamt 600 junge Baltische Störe in Anwesenheit von Lemke eingesetzt. Die Oder sei "der geeignetste Lebensraum, um dem Baltischem Stör, einem imposanten und in Europa verschollenem Wanderfisch, eine neue Zukunft zu schaffen", sagte die Ministerin. Mit dem Einsatz soll ein Beitrag geleistet werden, die einst hier ausgestorbene Art wieder im Fluss und in der Ostsee anzusiedeln. In dem Fluss wurden seit 2007 bereits Millionen Jungtiere des Baltischen Störs eingesetzt. Das Tier steht auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation.
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