
Leipziger ist Bundessieger in Chemie bei "Jugend forscht"
n-tv
Heilbronn/Leipzig (dpa/sn) - Der Leipziger Schüler Nikola Ristic ist der Bundessieger bei "Jugend forscht" im Fachgebiet Chemie. Der 18-Jährige von der Wilhelm-Ostwald-Schule habe die Jury mit seinem optimierten Computerprogramm überzeugt, mit dem Dichte und innere Struktur von Molekülen und deren Hohlräumen berechnet und sichtbar gemacht werden können, teilte die Stiftung "Jugend forscht" am Sonntag mit. Mit seinem Webtool analysierte Ristic rund 160 000 Proteine und RNA-Moleküle.
Er wolle sein Preisgeld in Höhe von 2500 Euro fürs Studium aufheben, sagte der 18-Jährige bei der Preisverleihung. Jubeln durfte er aber nur am Bildschirm: Wie bereits die Präsentationen in den vergangenen Tagen wurde auch die Siegerehrung wegen der Corona-Pandemie als Livestream übertragen. Im vergangenen Jahr waren wegen der Infektionslage keine Projekte ausgezeichnet worden. "Jugend forscht" gilt als Europas größter Nachwuchswettbewerb in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler waren am Sonntag bei der Online-Siegerehrung von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ausgezeichnet worden. Für das Bundesfinale hatten sich in diesem Jahr 169 junge Forscher mit 113 innovativen Projekten in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik qualifiziert.
Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.