
Leipzig erfüllt Pflicht und träumt vom Finale
n-tv
Die Leipziger sehen sich bereits als Titelanwärter, müssen im Achtelfinale des DFB-Pokals aber zunächst gegen Zweitligist Hansa Rostock ran. Nach einem fulminanten Start nimmt RB über weite Strecken das Tempo raus. Die Entscheidung fällt erst kurz vor Schluss.
Die Pflichtaufgabe erfüllt, in Gedanken schon beim Finale: RB Leipzig hat sich im Achtelfinale des DFB-Pokals im Schongang mit 2:0 (1:0) gegen den Zweitligisten FC Hansa Rostock durchgesetzt. Nach dem Aus der Top-Clubs aus München, Dortmund und Leverkusen zählt beim Vorjahresfinalisten aber ohnehin nur der erneute Einzug ins Endspiel. Den Weg dafür ebnete Yussuf Poulsen (6. Minute) mit seinem ersten Tor seit Anfang November, wenige Minuten vor Schluss erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Dani Olmo (82.) - die wenigen erlaubten Zuschauerinnen und Zuschauer skandierten bereits "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin".
Trainer Domenico Tedesco erlebte schon vor dem Anpfiff eine Premiere. Erstmals in seiner seit Mitte Dezember laufenden RB-Karriere wurde der 36-Jährige von den eigenen Fans im Stadion empfangen. 1000 Zuschauer waren genehmigt worden, für Leipzig das erste Heimspiel vor Fans seit November.
Und die Anhänger, unter die sich auch einige Hansa-Fans gemischt hatten, wurden auf der Haupttribüne gleich verwöhnt. Lukas Klostermann flankte von der rechte Seite auf den langen Pfosten. Dort stand Poulsen völlig frei und köpfte problemlos ein. Es sollte eine der wenigen erwärmenden Szenen der ersten Halbzeit bleiben. Leipzig nahm völlig das Tempo raus, Hansa war ohnehin vorrangig mit der Abwehrarbeit beschäftigt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.