Leichte Entwarnung in Leverkusen
Süddeutsche Zeitung
Nach der Explosion in einer Müllverbrennungsanlage gehen die Behörden davon aus, dass kein giftiges Dioxin über nahe Stadtteile geregnet ist. Dennoch sollen die Menschen vorsichtig bleiben.
Drei Tage nach der schweren Explosion in einem Chemiepark in Leverkusen geben die Behörden eine vorsichtige Entwarnung. Untersuchungen von Rußpartikeln, die über nahe Stadtteile geregnet waren, sind offenbar nur gering mit Schadstoffen belastet. So hat das Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen (Lanuv) zumindest in ersten Messungen keine Rückstände von Dioxin gefunden. Auch die Werte für die Chemikaliengruppen PCB und PAK seien im unbedenklichen Bereich. "Alle Messwerte liegen unter den Grenzwerten", sagte Ulrich Quaß vom Lanuv. Derlei Verbindungen gelten, je nach Konzentration, als besonders gefährlich für Umwelt und Gesundheit. "Somit ist das eigentlich eine gute Nachricht", so Quaß.More Related News