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Leichen der vermissten Bergsteiger gefunden
n-tv
Seit Samstag sind mehrere Bergsteiger aus Italien und Südkorea am Mont Blanc vermisst. Am Sonntag konnten zwei Südkoreaner gerettet werden. Für die vier anderen Vermissten gibt es traurige Gewissheit: Die Rettungskräfte können sie nur noch tot bergen.
Die vier seit Samstag am Mont Blanc vermissten Bergsteiger aus Italien und Südkorea sind tot. Eine Rettungsmannschaft, die per Hubschrauber landen konnte, habe die Leichen am Dienstag ganz in der Nähe des Gipfels gefunden, teilte die Präfektur Haute-Savoie mit.
Die Alpinpolizei von Chamonix fand demnach die Leichen im Bereich der Mur de la Cote, einem steilen eisigen Hang, der auf französischer Seite zum Gipfel des Mont Blanc führt, schreibt die "Frankfurter Rundschau". Die Leichen wurden geborgen und ins Tal gebracht. "Die vier Bergsteiger sind wahrscheinlich an Müdigkeit und Erschöpfung gestorben", berichtete der Sender TF1 unter Verweis auf die Gendarmerie. Ihre Familien seien bereits benachrichtigt.
Am Samstag waren insgesamt drei Seilschaften unter schlechten Wetterbedingungen als vermisst gemeldet worden. Die Bergsteiger aus Italien sollen ohne Bergführer unterwegs gewesen sein. Zwei Südkoreaner konnten am Sonntag unter hohem Aufwand in Sicherheit gebracht werden. Die Rettungsarbeiten wurden durch das schlechte Wetter stark behindert.