Lehrer in Thüringen: Impfstatus weiter für sich behalten
n-tv
In bestimmten Bereichen darf der Impfstatus von Beschäftigten abgefragt werden - das sieht eine neue Regelung vor. Der Freistaat will an Schulen vorerst keinen Gebrauch davon machen. Im Landtag gehen die Meinungen dazu auseinander.
Erfurt (dpa/th) - Nachdem der Bund grünes Licht für die Abfrage des Impfstatus unter anderem an Schulen und Kitas gegeben hat, will das Thüringer Bildungsministerium vorerst keinen Gebrauch davon machen. "Wir gehen nach den Erfahrungen des Frühjahrs, als Pädagoginnen und Pädagogen frühzeitig Impfangebote erhielten und diese auch stark nachgefragt hatten, wie auch aufgrund punktueller Rückmeldungen aus den Schulen und Schulämtern von einer hohen Impfquote unter Schulpersonal aus", sagte ein Sprecher des Thüringer Bildungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur.
Der Freistaat sei Dienstherr von Lehrern, Horterziehern und sonderpädagogischen Fachkräften an staatlichen Schulen. "Für diese Personengruppe hat bisher keine zentrale Abfrage des Impfstatus stattgefunden."