
Lehr: "Das geht dann sehr schnell"
n-tv
Die Fallzahlen steigen in manchen Gegenden schon sehr steil an. "Dieser Trend wird früher oder später jedes Bundesland erreichen", sagt Corona-Modellierer Thorsten Lehr bei ntv. Innerhalb kurzer Zeit rechnet er mit Inzidenzen von bis zu 2500. Lehr wünscht sich von der Regierung eine klarere Kommunikation.
Die Fallzahlen steigen in manchen Gegenden schon sehr steil an. "Dieser Trend wird früher oder später jedes Bundesland erreichen", sagt Corona-Modellierer Thorsten Lehr bei ntv. Innerhalb kurzer Zeit rechnet er mit Inzidenzen von bis zu 2500. Lehr wünscht sich von der Regierung eine klarere Kommunikation.
ntv: Was steht uns Ihren Modellierungen zufolge im Januar bevor?
Thorsten Lehr: Jetzt im Januar kommt das, was im Dezember schon viel diskutiert wurde. Wir werden jetzt überall weiter steigende Fallzahlen sehen durch die Omikron-Variante, aber wir sehen es teilweise - in Bremen etwa - schon recht massiv. Dort haben sich die Inzidenzen schon verfünffacht im letzten Monat und liegen schon über 1000, aber in den anderen Bundesländern wird das nachfolgen. Das heißt, wir sehen gewisse lokale Unterschiede. Dieser Trend wird früher oder später jedes Bundesland erreichen. Inzidenzen um die 1500 bis 2500 können wir hier erwarten. Das ist diese Wand, die wir alle befürchten. Und sie geht sehr steil nach oben. Das sehen wir. Das geht dann sehr schnell. Innerhalb von Tagen sind die Inzidenzen wirklich in sehr hohe Höhen geschossen.
