
Lehman Brothers endgültig abgewickelt
n-tv
Ihr Zusammenbruch gilt als Höhepunkt der Finanzkrise 2008. Fast eineinhalb Jahrzehnte dauert die Abwicklung der US-Investmentbank Lehman Brothers. Am Ende sind 115 Milliarden Dollar an die Gläubiger ausgezahlt.
Rund 14 Jahre nach der Pleite von Lehman Brothers ist die ehemalige US-Investmentbank endgültig abgewickelt. Insolvenzrichterin Shelley Chapman erklärte das Insolvenzverfahren für abgeschlossen. Als letzte Amtshandlung gewährte sie Lehman-Treuhänder James Giddens und seiner Anwaltskanzlei Hubbard & Reed 424 Millionen Dollar für die Arbeit an dem Fall. Die Pleite von Lehman Brothers, damals die viertgrößte Investmentbank der USA, am 15. September 2008 war der Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise und schlug hohe Wellen an den Finanzmärkten.
Die Lehre aus dem Ende von Lehman Brothers sei, dass "man den Zusammenbruch eines großen Finanzinstituts vermeiden sollte, aber die Geschichte lehrt uns, dass er unvermeidbar ist", sagte Giddens.
An Gläubiger von Lehman Brothers wurden in dem New Yorker Insolvenzverfahren mehr als 115 Milliarden Dollar ausgezahlt. Die 111.000 Kunden und die besicherten Gläubiger wurden mit insgesamt 106 Milliarden Dollar voll entschädigt. Unbesicherte Gläubiger erhielten immerhin 41 Prozent ihrer Forderungen erstattet. Anfangs war mit etwa der Hälfte gerechnet worden.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.