Leclerc siegt nach Kabbelei zwischen Verstappen und Norris
n-tv
Formel-1-Pilot Charles Leclerc gewinnt den Großen Preis der USA gewonnen. Der Monegasse führt in Austin/Texas einen Ferrari-Doppelsieg vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz an und beschert der Scuderia den vierten Saisonerfolg. Dabei profitiert er von einem frühen Duell zwischen Max Verstappen und Lando Norris.
Schlitzohrig beim Start, souverän auf der Strecke: Formel-1-Pilot Charles Leclerc hat Ferrari mit großer Reife zum Erfolg beim Texas-Rodeo in Rot geführt. Der Monegasse gewann den Großen Preis der USA in Austin und durfte zugleich den zweiten Doppel-Triumph des Jahres für die Scuderia bejubeln.
Teamkollege Carlos Sainz wurde bei Leclercs drittem Saisonsieg Zweiter, zuletzt hatte Ferrari Ende März in Australien die ersten beiden Plätze belegt - damals in umgekehrter Reihenfolge. Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) baute seinen Vorsprung in der WM-Wertung durch einen dritten Platz leicht aus. Der Niederländer fuhr hinter seinem ärgsten Verfolger und Polesetter Lando Norris zwar als Vierter ins Ziel, nachdem dieser ihn in der Schlussphase des Rennens überholt hatte. Der McLaren-Pilot erhielt für sein Überholmanöver aber eine Fünf-Sekunden-Strafe und wurde nur Vierter.
Für Mercedes wurde das 300. Rennen seit der werksseitigen Formel 1-Rückkehr der Marke zu Beginn der Saison 2010 zum Debakel. Rekordweltmeister Lewis Hamilton verpatzte die Qualifikation, startete von Rang 17 und landete schon in der dritten Runde im Kies. George Russell musste aus der Boxengasse beginnen und handelte sich im Verlauf eine Fünf-Sekunden-Strafe ein. Für Nico Hülkenberg war es ein guter Tag. Der Rheinländer wurde Achter und fuhr in die Punkte.