
Lebenshaltungskosten: Wohnen macht in MV den Unterschied
n-tv
In den östlichen Bundesländern ist das Leben zum großen Teil günstiger als im deutschen Durchschnitt. Das gilt auch für Mecklenburg-Vorpommern - wenn auch mit deutlichen Unterschieden. Eine Stadt sticht besonders hervor.
Köln/Schwerin (dpa/mv) - Das Leben in Mecklenburg-Vorpommern ist insgesamt deutlich günstiger als in Metropolen wie Hamburg. Doch auch im Nordosten gibt es deutliche Unterschiede je nach Stadt oder Kreis. Ausschlaggebend sind dafür vor allem die Wohnkosten, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt.
Vor allem Rostock sticht als vergleichsweise teures Pflaster hervor. Zwar ist das Leben in der mit Abstand größten Stadt des Landes im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,4 Prozent günstiger, verglichen mit der günstigsten Gegend, dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte aber rund 7,2 Prozent teurer. Rechnet man das Wohnen heraus, ist der Unterschied zwischen teurer und günstiger mit einer Spanne von gut 1 Prozent fast nicht mehr vorhanden.
Das liegt daran, dass es in vielen Bereichen der Lebenshaltungskosten keine oder nur geringe regionale Unterschiede gibt, wie Christoph Schröder vom IW erklärt. Die Bestellung im Internet, Lebensmittel vom Discounter, Kleidung bei Modeketten oder die Eigenmarken der Supermärkte nennt er als Beispiele.
