Lawrow attackiert die NATO - Russische Nuklearspezialisten im AKW Saporischschja
n-tv
Die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew laufen weiter schleppend, Russlands Außenminister Sergej Lawrow macht dafür vor allem die westliche Unterstützung für die Ukraine verantwortlich. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj droht gar erneut mit einem Abbruch der Gespräche. Selenskyj sorgte zudem mit Angaben zu einem Massengrab im Kiewer Gebiet für Irritationen. Unklar ist, ob es sich um einen neuen Fund handelt oder um die Gesamtzahl der bisher gefundenen Opfer. Russische Behörden schicken Nuklearspezialisten in das ukrainische Atomkraftwerk im südöstlich gelegenen Saporischschja. In Berlin dankte der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk deutschen Medien für ihre Kriegsberichterstattung.
Waffenrouten werden Ziel
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat in der Nacht in zwei Interviews die NATO scharf kritisiert. Er warf dem Militärbündnis nach Angaben russischer Agenturen vom frühen Morgen in einem Interview mit der chinesischen Agentur Xinhua vor, das Ende der "Spezialoperation" durch politische Vereinbarungen und Waffenlieferungen zu verhindern. In einem Interview mit dem arabischsprachigen Sender Al-Arabija sagte Lawrow außerdem, dass Russland die Routen kenne, über die der Westen Waffen an die Ukraine liefern wolle. Die gelieferten Waffen sollten nun zum Ziel der von offizieller russischer Seite so bezeichneten "Spezialoperation" werden, "sobald sie das Territorium der Ukraine erreichen".
Verhandlungen laufen schleppend
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.