Lawinen reißen mehrere Menschen in den Tod
n-tv
In den vergangenen Tagen häufen sich die Nachrichten über tödliche Lawinenabgänge. In den Wintersportgebieten in Bayern und Österreich unterschätzen etliche Menschen das Risiko und begeben sich in Gefahr. Mehrere Personen bezahlen das mit ihrem Leben.
In Österreich und Bayern hat es bei einer Reihe von Lawinenunglücken mehrere Tote und Verletzte gegeben. Am Samstag kam jeweils ein Mensch durch eine Lawine in der Tiroler Gemeinde Schmirn und im oberbayerischen Berchtesgadener Land ums Leben. Am Freitag waren bereits bei drei Unglücken in Österreich acht Menschen gestorben.
Wie die Berchtesgadener Polizei mitteilte, wurden beim Aufstieg auf das fast 2500 Meter hohe Steintalhörndl zwei Skitourengeher aus Österreich von einer Lawine mitgerissen. Für einen 61-Jährigen kam demnach jede Hilfe zu spät, sein 41-jähriger Begleiter wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus geflogen. Die beiden Männer waren demnach etwa 150 Meter unterhalb des Gipfels in sehr steilem Gelände unterwegs gewesen, als sich ein massives Schneebrett löste und sie mitriss.
In Schmirn südlich von Innsbruck wurden am Samstag unterhalb der Gammerspitze fünf Wintersportler verschüttet. Ein 58-jähriger Österreicher kam uns Leben, vier andere wurden lebend, aber verletzt geborgen und in ein Krankenhaus geflogen. Am Freitagabend wurden nach Angaben der Polizei im ebenfalls in Tirol gelegenen Auffach ein 60-jähriger Mann und seine ein Jahr ältere Ehefrau tot geborgen. Die beiden Skitourengeher waren zuvor als vermisst gemeldet worden. In Vorarlberg verunglückte ein 43-jähriger erfahrener Skifahrer abseits der Piste tödlich.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.