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Lawine erfasst mehrere Menschen in Zermatt
n-tv
In einem Schweizer Skigebiet löst sich offenbar eine Lawine. Nach Angaben der Polizei im Kanton Wallis läuft die Suche nach Verschütteten. In der Region herrscht derzeit hohe Lawinengefahr.
Eine Lawine soll in Zermatt in der Schweiz mehrere Menschen mitgerissen haben. Die Rettungskräfte leiteten eine Suche ein, wie die Polizei im Kanton Wallis auf X mitteilte. Der Lawinenabgang passierte nach diesen Angaben kurz nach 14.00 Uhr. Wie viele Menschen unter den Schneemassen befürchtet werden, ist noch unklar.
Die Zeitung "Blick" veröffentlichte online Videos von Skifahrern, die den Lawinenabgang zeigen sollen. Riesige Schneemengen stürzen darauf bergab und wirbeln große Schneewolken auf. Auf einem Video ist eine Stimme zu hören, die auf Englisch sagt, dass sich in dem Gebiet am gegenüberliegenden Hang vier Personen aufgehalten haben sollen.
Nach Polizeiangaben ging die Lawine in einem Variantengebiet ab. Das ist Gelände, auf dem normalerweise erfahrene Skifahrer außerhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren. Dort passieren die meisten Lawinenunfälle. Viele Variantenfahrer haben Lawinenortungsgeräte dabei, die auch metertief unter dem Schnee ein Signal senden. Ebenso gibt es Lawinenairbags, die im aufgeblasenen Zustand dafür sorgen, dass die Skifahrer nicht so tief unter die Schneemassen geraten.