
Lauterbach: Zum Herbst wohl Mutationswelle
n-tv
Erstmals seit Mitte Oktober fällt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz unter die 35er-Schwelle. Gesundheitspolitiker Lauterbach erwartet nun einen entspannten Sommer mit ähnlichen Werten. Für den Herbst allerdings hält er aus zweierlei Gründen weniger schöne Szenarien für denkbar.
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erwartet für die kommende Zeit ein entspannteres Corona-Infektionsgeschehen, warnt jedoch erneut vor einer drohenden vierten Welle. "Die Sieben-Tage-Inzidenz wird sich in den nächsten Tagen bei einem Wert von rund 35 einpendeln", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Öffnungsschritte führten zwar zu mehr Infektionen, gleichzeitig aber seien immer mehr Menschen durch Impfungen geschützt. "Hinzu kommt, dass sich vieles jetzt draußen abspielt - das senkt ebenfalls das Infektionsrisiko." An diesem Donnerstag gab das Robert-Koch-Institut (RKI) die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 34,1 neu registrierten Corona-Infektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner an. Damit lag der Wert erstmals seit Mitte Oktober wieder unter der 35er-Schwelle, die als inoffzielle Zielmarke für mögliche Lockerungsschritte, etwa bei privaten Zusammenkünften, gilt.More Related News