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Lauterbach verteidigt plötzliche Verkürzung des Genesenenstatus
Die Welt
Überraschend hatte das RKI kürzlich mitgeteilt, dass Corona-Infizierte künftig nur noch drei statt sechs Monate als Genesene gelten. Der Bundesgesundheitsminister erklärt nun, warum es dabei keine Übergangsregelung gab. Wer Sicherheit wolle, müsse „schnell handeln“, so Lauterbach.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat verteidigt, dass es bei der Verkürzung des Genesenenstatus von bisher sechs auf nun drei Monate keine Übergangsregelungen gibt. „Ich kann jetzt nicht sagen, es gibt einen Übergang, wenn das medizinisch nicht zu halten ist“, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“.
Corona-Genesene hätten angesichts der nun vorherrschenden Omikron-Variante ihren Schutz nach drei Monaten leider verloren und könnten sich infizieren. „Wenn man da Sicherheit will und die Fallzahlen kontrollieren will und die Vulnerablen besonders schützen will, dann muss man schnell handeln“, so Lauterbach.