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Lauterbach verspricht: „Werden keinen Lockdown mehr machen“
Frankfurter Rundschau
Laut Einschätzung von Karl Lauterbach wird das Coronavirus in den nächsten Monaten immer noch eine Rolle spielen - die Einschränkungen aber würden weniger.
Berlin – Der SPD-Gesundheitsexperte und Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach hat sich nicht nur gegen eine Impfpflicht ausgesprochen, sondern lehnt auch Zweiklassen-Regeln für Geimpfte und Ungeimpfte entschieden ab. Auch ein neuer Lockdown wegen der Corona-Pandemie soll es seiner Einschätzung nach in Deutschland nicht mehr geben. Eine Rolle spielen werde das Virus in den kommenden Monaten aber dennoch nach wie vor. So erklärte Lauterbach im Interview mit ntv, dass er damit rechne, dass es auch im Herbst noch in einigen Bereichen eine Maskenpflicht geben werde, solange ein entsprechend großer Teil der Bevölkerung nicht geimpft ist. Da gelte es nach wie vor, schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden. Bei der Frage, wann man die Maskenpflicht loswerden könne, käme es auf die Impfbereitschaft der Bevölkerung an: „75 Prozent ist zu wenig. 85 Prozent der Erwachsenen, die sich haben impfen lassen, damit könnte man schon wieder sehr viel machen!“ Genügend Impfstoff, um allen ein Angebot machen zu können, seien in absehbarer Zeit vorhanden. Was eine langsame Lockerung der Corona-Regeln angeht, äußerte sich Lauterbach allerdings optimistisch: Er plädiere dafür, vorsichtig und langsam zu lockern und die Versprechungen der Regierung, die mit den Lockerungsschritten verbunden sind, einzuhalten: „Enttäuschungen wollen wir nicht“, betonte der Mediziner. Rücknahmen von Lockerungen, wie es sie zuletzt im erneut zum Risikogebiet hochgestuften Spanien oder in den Niederlanden gegeben hätte, hieße es zu vermeiden: Darum hätten ihn die weitreichenden Lockerungen in Nordrhein-Westfalen unter Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet auch etwas besorgt, gab Lauterbach im Interview mit ntv zu.More Related News