Lauterbach kündigt RKI-Empfehlung zu Affenpocken an, über Impfempfehlung werde nachgedacht
Die Welt
Bis Dienstag soll es Richtlinien des Gesundheitsministeriums und RKIs geben, wie die Affenpocken eingedämmt werden können. Ob es eine Impfempfehlung für besonders Gefährdete geben wird, sei noch nicht geklärt. Ein Hersteller sei aber bereits kontaktiert.
Nach dem Auftreten erster Fälle von Affenpocken in Deutschland werden nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach weitere Eindämmungsmaßnahmen vorbereitet. Mit dem Robert Koch-Institut (RKI) würden aktuell Empfehlungen zu Isolation und Quarantäne erarbeitet, sagte der SPD-Politiker am Montag am Rande der Weltgesundheitsversammlung in Genf. Er gehe davon aus, dass sie bereits an diesem Dienstag vorgelegt werden könnten.
Zudem werde darüber nachgedacht, „ob wir vielleicht Impfempfehlungen aussprechen müssen für besonders gefährdete Personen“, erläuterte der Minister. Dies sei noch nicht geklärt. Dazu gehöre auch zu prüfen, ob eventuell Impfstoffe beschafft werden müssten, und wenn ja wo.