
Lauterbach findet Corona-Pläne der Ampel gut
n-tv
Die Ampel-Parteien wollen nach Ende der epidemischen Lage von nationaler Tragweite weiter gewisse Corona-Maßnahmen möglich machen. Lockdowns und Schulschließungen zählen aber nicht mehr dazu. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach begrüßt den Schritt. Doch eine Sache stört ihn doch.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat das Vorhaben der Ampel-Parteien zur Beendigung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite und der Schaffung von Nachfolgeregelungen begrüßt. "Das Eckpunktepapier wird der Bekämpfung der Corona-Pandemie gerecht", sagte er der "Rheinischen Post". "Es ist ein guter Kompromiss aus weiterhin möglichen Maßnahmen für die Länder und einer Absage an harte Einschnitte wie Lockdowns oder Ausgangssperren."
Vertreter der Ampel-Parteien hatten am Mittwoch den Vorschlag unterbreitet, das Infektionsschutzgesetz so zu ändern, dass bestimmte Corona-Maßnahmen auch ohne Fortbestehen der Ende November auslaufenden Maßnahmen weiter gelten können. Dazu gehören die Maskenpflicht, die 3-G- und 2-G-Regeln und Abstandsgebote. Die entsprechende Übergangsregelung soll nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP im November von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.
