Laumann: Impf-Booster über Hausärzte und Kommunalzentren
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ist überzeugt, dass die anstehenden Auffrischungsimpfungen im Land über Hausärzte und mit zusätzlichen kommunalen Impfzentren zügig zu bewältigen sind. "Ich bin, was Nordrhein-Westfalen angeht, (...) sehr optimistisch, dass wir das in einem guten Tempo hinkriegen", sagte Laumann am Mittwoch im WDR.
Eine Reaktivierung der kreisweiten Impfzentren lehnt NRW ab. Impfzentren für Kreise, die - etwa beim Kreis Steinfurt - so groß seien wie das Saarland, würden nicht mehr benötigt, betonte Laumann. Sie seien zu groß und zu teuer. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte ein Wiederhochfahren der Impfzentren gefordert, was NRW schon am Montag zurückgewiesen hatte.
Die Strukturen mit großen Impfzentren habe das Land 2020 auch deshalb aufgebaut, weil der Biontech-Impfstoff als sehr schwer lagerbar galt, sagte Laumann. "Heute liegt Biontech-Impfstoff in jeder Arztpraxis im Kühlschrank."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.