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Laschets neue Rolle ist aufgezwungen – und Merkel muss auch noch ran
Die Welt
Unions-Kanzlerkandidat Laschet wirkt wie beflügelt. Die Geschlossenheit beim CSU-Parteitag, die wirksamen Angriffe auf SPD-Kontrahent Scholz beim zweiten Triell und der Sieg der CDU bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen – wie weit trägt ihn sein Motivationsschub?
Armin Laschet hat eine Art Instantpackung mitgebracht. Sein „Sofortprogramm“, das der Unions-Kanzlerkandidat am Montagmittag in Berlin vorstellt, stammt aus dem großen Wahlprogramm von CDU und CSU. Die enthaltenen Pläne für Verbesserungen für Familien, Unternehmen, innere Sicherheit, Klimaschutz und Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen sind also nicht neu, wohl aber ihre Umsetzung, schnell soll es gehen, und leicht löslich soll es sein. Innerhalb von 100 Tagen will Laschet diese Themen angehen – falls er denn nach dem 26. September Bundeskanzler werden sollte. Das sagt zwar noch nichts darüber aus, wann die Versprechungen tatsächlich wirksam werden könnten, aber Laschet setzt sich bewusst selbst unter Druck. Es ist sein eigenes Beschleunigungsprogramm.More Related News