Laschet zieht seinen letzten Trumpf
n-tv
Heißer Wahlkampf, zwei TV-Trielle - und noch immer geht es für Armin Laschet nicht aufwärts. Das 100-Tage-Soforprogramm zieht Kritik auf sich, doch eines will der Unionskandidat auf keinen Fall: so erscheinen, als hätte er den Mut verloren.
In punkto positivem Denken kann man von Armin Laschet noch viel lernen. Das Wochenende sei "sehr gut" gewesen, bilanziert der Kanzlerkandidat der Union am Montag im Konrad-Adenauer-Haus. Geladen hat die CDU zur Präsentation des 100-Tage-Sofortprogramms, mit dem man den Wahlkampf nochmal anstacheln und konkretisieren will. Doch bevor der CDU-Chef in die Details geht, möchte Laschet noch einige Worte zur derzeitigen Lage loswerden. Schließlich hat CSU-Chef Markus Söder am Donnerstag das Wochenende - mit CSU-Parteitag und TV-Triell - zur letzten Chance erklärt, "den Trend zu brechen". Nun ist es Montag und die Umfragen nach dem Fernseh-Schlagabtausch mit Olaf Scholz und Annalena Baerbock wiesen am Vorabend nicht darauf hin, dass sich Laschets missliche Lage nennenswert verbessert hätte - mit 24 Prozent Zustimmung blieb er um Längen hinter den 43 Prozent von Olaf Scholz zurück. Mit einem Verlierer-Image zieht man allerdings noch weniger potenzielle Wählerinnen und Wähler an.More Related News