
Laschet will Europas "Weltpolitikfähigkeit"
n-tv
CDU-Chef Laschet drängt an die Spitze der Regierung. In Berlin umreißt er seine sicherheits- und außenpolitischen Vorstellungen. Dabei plädiert er für ein deutlich souveräneres Europa. Dazu sollten wenige Staaten vorangehen. Zudem bekennt sich zur Nato sowie zum Zwei-Prozent-Ziel.
CDU-Chef Armin Laschet hat in einer Grundsatzrede seine außenpolitische Grundgedanken vorgestellt, die er in einer künftigen Bundesregierung umsetzen wolle. Seine eigenen außenpolitische Vorstellungen seien geprägt von einem "Bekenntnis zum Multilateralismus und zu starken internationalen Organisationen", sagte er in seiner Rede in der parteinahen Adenauer-Stiftung. "Der Ansatz 'Mein Land first' ist falsch, wenn es um internationale Herausforderungen geht." Die Bundesrepublik müsse in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik strategischer und vorausschauender werden, forderte der Kanzlerkandidat. Dazu regte er die Einrichtung eines im Kanzleramt angesiedelten Nationalen Sicherheitsrats an. Die Expertise des Rats könne etwa auch in Pandemiefällen zum Tragen kommen. Der bereits bestehende Bundessicherheitsrat müsse entsprechend weiterentwickelt werden.More Related News