Laschet verteidigt „kleinen Krisenstab“ bei Flutkatastrophe
Die Welt
Für die Opposition ist es das zentrale Versäumnis, für den damaligen Ministerpräsidenten nicht: Ein offizieller Krisenstab sei für die Bewältigung der Flutkatastrophe im Juli nicht notwendig gewesen, sagt Armin Laschet.
Ex-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den Einsatz einer Koordinierungsgruppe anstelle eines großen Krisenstabs bei der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen verteidigt. „Es war ein sehr effektives Gremium, das sehr gut funktioniert hat“, sagte Laschet am Mittwochabend im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags zur Flutkatastrophe.
„Das, was ein Krisenstab leisten kann, hat dieses Gremium geleistet“, bekräftigte Laschet. Dieser „kleine Krisenstab“ habe den Vorteil gehabt, dass dort externe Experten etwa von Telekom und Technischem Hilfswerk teilnehmen konnten. Es habe sich um ein „gut eingespieltes und funktionierendes Expertengremium“ gehandelt, das von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) damals gelobt worden sei.