Laschet und Baerbock stürzen auf historisches Tief ab
Die Welt
Seit mehr als 20 Jahren waren keine Spitzenkandidaten von Union und Grünen so unbeliebt wie Armin Laschet und Annalena Baerbock. Sie ziehen auch ihre Parteien nach unten. Schwarz-Grün ist aktuell rechnerisch nicht mehr drin. Ohne die FDP wäre nach der Wahl keine Koalition möglich.
Gut sieben Wochen vor der Bundestagswahl kämpft die Union mit einem massiven Ansehensverlust ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Um satte 13 Punkte ist die Zustimmung zu Laschet im Vergleich zum Vormonat eingebrochen, nur noch 24 Prozent der Wähler sind mit der politischen Arbeit des CDU-Vorsitzenden zufrieden. Einen so unbeliebten Kanzlerkandidaten hat es in der Geschichte von CDU und CSU in mehr als 20 Jahren nicht gegeben. Das geht aus dem Deutschlandtrend von Infratest Dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ und WELT hervor. Demnach ist Laschet das Schlusslicht unter den drei Kanzlerkandidaten. Am beliebtesten ist derzeit SPD-Vizekanzler Olaf Scholz, der seine Zustimmungswerte um zwei Punkte auf 48 Prozent verbessern konnte. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock erreicht einen Zufriedenheitswert von 27 Prozent (minus eins). Auffällig: Sowohl Baerbock als auch Laschet liegen in der Wählergunst deutlich hinter ihren internen Konkurrenten Robert Habeck (36 Prozent) und Markus Söder (56 Prozent).More Related News