
Laschet setzt auf "Freiheit" und "Entfesselung"
n-tv
Unions-Kanzlerkandidat Laschet und Wirtschaftsexperte Merz präsentieren die Eckpunkte ihrer Wirtschaftspolitik. Die stehen so bereits im Wahlprogramm, sollen aber aus Unionssicht noch mal die Unterschiede zu den Mitbewerbern verdeutlichen. Unternehmen dürften sich darüber freuen.
Die Union versucht im Wahlkampf-Endspurt, mit Vorschlägen zur Wirtschaftspolitik und einer Abgrenzung von SPD, Grünen und Linkspartei zu punkten. Es gehe bei der Bundestagswahl um eine "Richtungsentscheidung", sagte Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet bei der Vorstellung eines Positionspapiers. SPD, Grüne und Linke seien sich "sehr ähnlich in ihrer Staatsgläubigkeit", die Union setze auf "Entfesselung, Freiräume und neue Ideen".
Wenn es nach der Bundestagswahl am 26. September in die "falsche Richtung" gehe, werde Deutschland "in diesem Punkt den Anschluss in Europa und der Welt verlieren", sagte Laschet. Die Union wolle die Initiativkräfte der Wirtschaft wecken. Als Beispiel nannte er den Abbau von "überflüssiger Bürokratie" - das wirke wie ein Konjunkturprogramm. Die Wirtschaft solle dagegen nicht durch Steuererhöhungen belastet werden.
