
Laschet gesteht Probleme mit Söder ein
n-tv
Im Rennen um den Kanzlerkandidaten der Union hat Armin Laschet im April die Nase vorn. Kontrahent Markus Söder übt sich fortan in Spitzen gegen den CDU-Chef, der nun erstmals bekundet, dass das Verhältnis der beiden Parteichefs früher besser war.
Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hat Probleme im Verhältnis mit Markus Söder eingeräumt. Dabei verstehe er sich eigentlich gut mit dem CSU-Chef. "Wir haben uns früher gut austauschen können. Er hat auch einen gewissen Humor", sagte Laschet im TV-Angebot der "Bild"-Zeitung. Seit Söders Niederlage im Rennen um die Kanzlerkandidatur sei es aber "nicht leicht" gewesen. "Wenn wir gewinnen, werden wir nur zusammen gewinnen. Bei Angela Merkel und Horst Seehofer ging es auch nicht immer friedlich zu." In der CDU gab es zuletzt am Samstag Vorwürfe, Söder stichele weiter gegen Laschet. Söder werde im Falle eines Wahlsiegs der Union als CSU-Chef eine wichtige Rolle in Berlin spielen, sagte Laschet. "Ich glaube, dass er den Sieg will und auch alles dafür tut", wies Laschet die Frage zurück, ob der CSU-Chef vielleicht ein Interesse an seiner Niederlage habe, um bei der nächsten Bundestagswahl selbst als Unions-Kandidat antreten zu können.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: