Laschet für höhere Pendlerpauschale statt Spritpreisbremse

Einer staatlich verordnete Spritpreisbremse bei Literpreisen von zwei Euro oder mehr lehnt CDU-Chef Armin Laschet ab. „Das ist nichts, was der Staat auf Euro-Cent genau verordnen sollte“, sagte der CDU-Vorsitzende dem „Tagesspiegel“. Mehr im Liveticker.

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hält anders als Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nichts von einer staatlich verordneten Spritpreisbremse bei Literpreisen von zwei Euro oder mehr. „Das ist nichts, was der Staat auf Euro-Cent genau verordnen sollte“, sagte der CDU-Vorsitzende dem „Tagesspiegel“ (Sonntag). „Ein Großteil der Kosten für jeden Liter Benzin oder Diesel entsteht aber durch Steuern. Insofern hat der Staat einen Steuerungsmechanismus, damit da nichts aus dem Ruder läuft.“ Für Menschen, die auf ihr Auto angewiesen seien, müsse die Pendlerpauschale erhöht werden, um einen Ausgleich zu schaffen. Scheuer hatte am Montag bei „Bild Live“ gesagt, wenn der Spritpreis über zwei Euro springe, müsse die Politik die Kraft haben, einzuschreiten, um Zusatzkosten durch den steigenden CO2-Preis abzufedern. Die konkrete Umsetzbarkeit hatte er offen gelassen.