Langeweilehunger in der Corona-Quarantäne? Das hilft!
RTL
Jede Quarantäne wird nach einer Zeit so richtig langweilig und man bekommt ständig Hunger. Was kann ich dagegen tun?
Langeweile in der Quarantäne ist sicher keine Seltenheit. Irgendwann hat man alle Serien durchgestreamt, zig Bücher gelesen und das halbe Netz durchforstet. Bleibt also nur noch der Blick in den Kühlschrank. Was kleines Süßes kann ja sicher nicht schaden. Aber was kann man gegen die Langeweile-Hungerattacken tun? Ernährungsexpertin Elisa Hausding gibt Tipps, wie man die umgehen und seinem Körper in der Quarantäne etwas Gutes tun kann.
Auch mich hat die Omikronwelle erwischt! Am vergangenen Montag war der erste Schnelltest positiv, dann zwei Tage später auch der PCR-Test. Eigentlich bin ich beruflich als Reporter viel unterwegs und meine Tage sind durchgeplant. Aber dann hieß es: krank – und ab in Quarantäne.
Den ganzen Tag zu Hause bleiben zu müssen und nichts wirklich machen zu können, war eine neue Situation für mich und gleichzeitig auch eine große Herausforderung. Denn wenn ich nicht gerade beruflich unterwegs bin, mache ich viel Sport, treffe mich mit Freunden und verbringe Zeit mit meiner Familie und draußen an der frischen Luft mit meinen Hunden.
Mir ging es schnell besser, und so fing ich schon an Tag 2 meiner Quarantäne an, mich zu langweiligen.
Mit der Langeweile ist dann auch der Hunger gekommen, den ich gar nicht so leicht zufriedenstellen konnte. Schon morgens nach dem Aufstehen ging es los: Kaum hatte ich das Müsli gegessen, hatte ich schon wieder Hunger. Auch ein Apfel oder Banane danach konnte meinen Appetit nicht stillen.
Schnell hatte ich dann auch mal einen Schokoriegel, Keks oder die Chipstüte in der Hand. Damit aufhören? Gar nicht so einfach. Viel bewegen konnte und durfte ich mich nicht, mein Körper hatte immer noch damit zu kämpfen, den Virus zu besiegen. Es stieg nicht nur täglich die Anzahl der Tage, die ich in Quarantäne verbrachte, sondern auch die Zahl auf der Waage.
Ich habe unsere Ernährungsexpertin Elisa Hausding gefragt, was ich denn gegen meinen unstillbaren Appetit machen könnte. Wie bei Heißhungerattacken außerhalb der Quarantäne gilt als Erstes eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung: "Wir sollten alle darauf achten, dass man die drei Mahlzeiten Frühstück, Mittag- und Abendessen zu sich nimmt."
Beim Frühstück sollte man also sehr reich an Kohlenhydraten und fruchtig essen. Das ist der perfekte Start in den Tag. In der Quarantäne hat man selbst vielleicht ein bisschen mehr Zeit, deshalb könnte man sich beim Mittagessen austoben und seine Geschmacksnerven bombardieren, Fisch, Fleisch oder Ei und Nudeln, Reis oder Kartoffeln mit Gemüse kombinieren. Abends braucht der Körper keine Kohlenhydrate mehr. Hier reicht meistens ein Salat mit Hähnchen oder Hülsenfrüchte. Hauptsache, es sei eiweißhaltig, meint Elisa Hausding.