
Lange Chronik der Gewalt zwischen Israel und Palästinensern
n-tv
Israel befindet sich "im Krieg", wie Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach dem Angriff der Hamas erklärte. Tausende Raketen wurden vom Gazastreifen auf Israel abgefeuert, auch auf eigenem Boden kämpft die israelische Armee gegen palästinensische Kämpfer.
Seit Gründung des Staates Israel kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Nachbarn. Der erste Nahostkrieg war für Israel ein Unabhängigkeitskrieg - für die Palästinenser hingegen der Beginn der "Nakba" (Katastrophe), ihrer Flucht und Vertreibung. Eine Chronik über die anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinensern um den Gazastreifen, in dem 2,3 Millionen Menschen leben.
29. November 1947: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ruft zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat auf (Resolution 181). Die Juden stimmen zu, die Araber in Palästina und die arabischen Staaten lehnen den Plan ab.
14. Mai 1948: David Ben Gurion verliest Israels Unabhängigkeitserklärung. Am Tag darauf erklären die arabischen Nachbarn Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den Krieg. Im Kampf kann der neue Staat sein Territorium vergrößern und den Westteil Jerusalems erobern. Rund 700.000 Palästinenser fliehen.
