Landwirtschaftsministerin präsentiert Lagebericht zum Wald
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) stellt am Donnerstag (11.00 Uhr) in Düsseldorf den neuen Bericht zum Zustand der nordrhein-westfälischen Wälder vor. Vor einem Jahr wurde eine leichte Erholung vermeldet. Zuvor hatte es jedoch mehrere Sommer mit Dürre gegeben. Die Borkenkäfer-Plage trug ebenfalls dazu bei, dass das Schadensniveau im nordrhein-westfälischen Forst insgesamt auf hohem Niveau ist. Ziel ist es, den Wald bei Wiederaufforstungen mit widerstandsfähigeren Baumarten fit für den Klimawandel zu machen.
NRW verfügt über 935.000 Hektar Wald. Das entspricht 27 Prozent der Landesfläche. Laut Inventurbericht der Forstbehörden besteht der Wald hier zu 58 Prozent aus Laubbäumen, meist Buchen und Eichen. Auf 42 Prozent der Waldfläche wachsen Nadelbäume, vor allem Fichten. Mit 63 Prozent der Waldfläche weist NRW einen sehr hohen Privatwaldanteil auf.
Wälder erfüllen vielfältige ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Funktionen. Sie sind wichtig für den Bodenschutz und für die Qualität von Wasser und Luft. Außerdem tragen sie zum Schutz der Artenvielfalt bei und leisten einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Für die Bevölkerung bieten sie Erholung und Waldbesitzern eine Erwerbsgrundlage.