Landwirt neu auf Platz sechs: CSU nominiert Kandidaten
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Nürnberg (dpa/lby) - Nach Spitzenkandidat Manfred Weber stehen auch die weiteren aussichtsreichsten CSU-Kandidaten für die Europawahl im kommenden Juni fest. Auf die Listenplätze zwei bis sechs wurden am Samstag die bisherigen Europaabgeordneten Angelika Niebler, Christian Doleschal, Monika Hohlmeier und Markus Ferber und als Neuling Stefan Köhler gewählt. Bislang ist die CSU mit sechs Parlamentariern im Europaparlament vertreten. Die Agrarexpertin Marlene Mortler kandidiert diesmal nicht mehr.
Angelika Niebler, die bereits seit 1999 im EU-Parlament sitzt, wurde auf einer Delegiertenversammlung in Nürnberg mit knapp 97 Prozent der Stimmen nominiert. Doleschal auf Platz drei erhielt knapp 91 Prozent, Hohlmeier auf Platz vier etwa 94 Prozent der Stimmen.
Am längsten dabei ist Markus Ferber: Der 58-Jährige ist seit 1994 EU-Abgeordneter und steht diesmal auf Listenplatz fünf. Er erhielt in Nürnberg 93 Prozent der gültigen Stimmen. Neu auf der Liste, auf Platz sechs, ist Stefan Köhler aus Unterfranken. Der Landwirt wurde mit fast 94 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt.
Söder hatte sich vor der Wahl bei den bisherigen EU-Abgeordneten bedankt und von der eigenen Partei mehr Wertschätzung für deren Arbeit eingefordert. "Es ist ehrlich gesagt total beeindruckend, was unsere tapfere Truppe, anders kann man es ja nicht sagen, fast schon wie ein gallisches Dorf umgeben von den anderen, immer wieder schafft zu verhindern, anders zu machen und zu verbessern", sagte Söder.