Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Prognosen, Umfragen, Hochrechnungen
RTL
Am 8. Mai wählt das Bundesland Schleswig-Holstein einen neuen Landtag. Alle aktuellen Zahlen zur Landtagswahl finden Sie hier.
Am 8. Mai stehen die zweiten Landtagswahlen 2022 an: Nach dem Saarland wählen nun auch die Bürgerinnen und Bürger von Schleswig-Holstein eine neue Regierung. Gut eine Woche vor der Landtagswahl sieht es so aus, als könne Ministerpräsident Daniel Günther sein Amt fortführen.
Alle aktuellen Zahlen und Prognosen zur Landtagswahl finden Sie am Wahlabend hier ab 18 Uhr.
Im Vergleich zur letzten Landtagswahl könnte es für die SPD in Schleswig-Holstein ein desolates Ergebnis werden. Erzielte man 2017 noch 27,3 Prozent, so liegen die Sozialdemokraten laut ZDF-Politbarometer bei nur noch 19 Prozent (Stand 29. April). Die CDU könnte ihren Vorsprung damit im Vergleich zur letzten Wahl noch steigern. Die Partei von Ministerpräsident Daniel Günther liegt in gleicher Umfrage bei 38 Prozent, ein Plus von 6 Prozent zu 2017.
Für die Grünen wird es wohl ebenfalls ein besseres Ergebnis als noch 2017. Die Partei liegt bei 17 Prozent. Die FDP hingegen würde in diesem Jahr laut Umfrage schlechter abschneiden und von 11 auf 7 Prozent fallen.
Nach jüngsten Umfragen wird die SPD in Schleswig-Holstein deutlich an Stimmen verlieren. Aber wo setzten die Wähler der Sozialdemokraten stattdessen ihr Kreuz? Das zeigt die Grafik zur Wählerwanderung.
2017 bildeten CDU, Grüne und FDP eine Koalition, mit 44 von insgesamt 73 Sitzen im Landtag. Insgesamt gibt es 35 Mandate im Landtag über die Erststimme vergeben, 34 über die jeweiligen Landeslisten der Parteien. Um das Wahlergebnis verhältnismäßig genau wiederzugeben, ist die Vergabe von weiteren Mandaten möglich. Die genaue Sitzverteilung im Landtag finden Sie nach der Landtagswahl hier.
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Geht es nach der Frage, wen die Bürgerinnen und Bürger von Schleswig-Holstein als Ministerpräsidenten sehen wollen, so hat der amtierende Regierungschef Daniel Günther klar die Nase vorn. Ihn würden in einer Direktwahl rund 61 Prozent wählen, so eine aktuelle Umfrage. Sein Herausforderer von der SPD Thomas Losse-Müller käme auf nur 9 Prozent. Vor ihm läge sogar die Grünen-Spitzenkandidatin Monika Heinold.